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Den Überblick behalten – über die Zielgruppen und andere Akteure

Bei der Planung von sozialen Projekten ist es ratsam, sich hinreichend genau mit den Bedarfen der Zielgruppen und dem Projektumfeld zu beschäftigten.

Eine solche Bedarfs- und Umfeldanalyse hilft euch …

  1. Ressourcen effizient und effektiv einzusetzen: Ihr findet heraus, wo und wie ihr eure Zielgruppe erreicht, welche anderen Akteure aktiv sind und worin deren Angebot besteht
  2. Alle Stakeholder einzubeziehen, also solche Personen, Gruppen oder Institutionen, die von eurer Arbeit positiv oder negativ betroffen sind. 
  3. Einen Referenzpunkt für die spätere Wirkungsanalyse zu definieren: Mithilfe der gewonnenen Informationen zieht ihr eine Nulllinie ein, anhand derer ihr später feststellen könnt, ob und was konkret sich durch eure Arbeit verändert hat.
  4. In der Legitimation gegenüber Förder*innen: Anhand der Umfeld- und Bedarfsanalyse könnt ihr ganz wunderbar begründen, warum ihr euch diesem ganz speziellen Problem widmet und warum ausgerechnet diese Zielgruppe relevant ist. Übrigens: Eine Umfeldanalyse kann euch dabei helfen, potenzielle Geldgeber*innen zu finden, die ihr vorher noch gar nicht auf dem Schirm hattet.

Eine genauere Umfeld- und Bedarfsanalyse ist stets dann sinnvoll, wenn ihr ein neues Angebot plant oder ein laufendes Projekt weiterentwickeln möchtet. Weitere gute Zeitpunkte sind:

  • wenn Monitoring & Evaluation darauf schließen lassen, das Dinge nicht wie geplant verlaufen
  • wenn ihr überlegt, ein Angebot zu skalieren oder zu verbreiten
  • wenn ihr eine erfolgreiches Angebot um zusätzliche Angebote erweitern möchtet, z.B. um Anschlussmaßnahmen anbieten zu können
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