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Louna Sbou

Direktorin des Oyoun in Berlin, eine BIPOC-geleitete, kosmopolitische und intersektionale Kunst- und Kultureinrichtung

Louna Sbou ist Kuratorin, Mentorin und Beraterin. Sie ist Direktorin des Oyoun in Berlin, einem antidisziplinären Kunstzentrum mit besonderem Fokus auf queer*feministische, dekoloniale und klassenkritische Perspektiven. 

Ihre Lebenserfahrung als queere Muslimin und Tochter marokkanisch-amazighischer Gastarbeiter*innen führte sie auf eine unkonventionelle Reise in die künstlerische Forschung und Praxis. Diese ermöglichte es ihr, sich aktiv an der Gestaltung zeitgenössischen Kuratierens zu beteiligen und gleichzeitig mit einem nicht-westlichen Ansatz für kollektives Schaffen, resiliente Teambegleitung und transnationale Solidarität zu experimentieren. 

Sie kuratierte zahlreiche, preisgekrönte Ausstellungs-, Performance- und Diskursprogramme, darunter Un:Imaginable in Ruanda und Bosnien (2022/2023) mit Hope Azeda, Moudjahidate* in Berlin (2022) mit Nadja Makhlouf, Maya Inés Touam und Sarah El Hamed, Embodied Temporalities in Deutschland, Großbritannien, Griechenland und Tschechien  (2020-2022).

Als Mitbegründerin und Kuratorin des be’kech (Deutschland, 2016-2022) entwickelte sie ein Ort der Kultur-und Wissensproduktion und arbeitete u.a. mit Künstler*innen wie Dr. Tiffany Florvil, Maytha Alhassen, Panashe Chigumadzi, Lamin Fofana, Musa Okwonga, Médine Tidou und Tewa Barnosa zusammen.

Ihre schulische und akademische Ausbildung genoss sie in den USA, Frankreich, Finnland, Deutschland und Großbritannien. Sie studierte Rechtswissenschaften an der Fachhochschule Südwestfalen und erhielt einen Master-Abschluss in Cultural Entrepreneurship von der University of Wales UK.