Richtig handeln in Krisensituationen – am Beispiel des Angriffskriegs auf die Ukraine
Nachhaltiges und wirkungsvolles Arbeiten
benötigt gute Vorbereitung und ausreichende Analysen. Doch manchmal haben wir
die Zeit dafür nicht. In Krisensituationen müssen oft kurzfristig wichtige
Richtungsentscheidungen getroffen und schnell Programme ins Leben gerufen
werden. Der Angriffskrieg auf die Ukraine ist eine solche Krisensituation.
Viele Vereine und Organisationen haben in Deutschland und weltweit in den
vergangenen Wochen Erstaunliches aus dem Boden gestampft, um den Menschen vor
Ort sowie den fliehenden Menschen aus der Ukraine zu helfen.
Gemeinsam mit Axel Grafmanns sehen wir
uns in dieser Kaffeepausen-Reihe genauer an, was es in Krisensituationen
braucht, um trotz Stress effektiv und wirkungsvoll helfen. Und welche Lösungen
wir langfristig implementieren müssen, um unsere Zivilgesellschaft zu stärken.
Heute: Aufwachsen im Dauerkrisenmodus – Was Krieg, Klimakrise und Pandemie mit unserer Jugend macht
Wie geht es
eigentlich jungen Menschen, die sich im Dauerkrisenmodus befinden? 14- bis
24jährige entdecken sich und die Welt, toben sich aus und schlagen über die
Stränge. Doch diese Art des Heranwachsens ist den meisten Jugendlichen zwischen
Pandemie, Klimakrise, Inflation und Krieg nicht mehr möglich gewesen. Und die
Sorge um die größte Zukunftskrise – die Klimakrise – liegt schwer über ihren
Hoffnungen auf bessere Zeiten.
Bent Freiwald, Bildungsreporter, spricht mit uns über die Trendstudie “Jugend in Deutschland”. Er erzählt uns, wieso Kinder und Jugendliche mehr politische Mitbestimmung brauchen und wie Organisationen partizipative Strukturen aufbauen können. Außerdem dabei: Christoph Kahle von Coach e.V., der sich für Bildungsgerechtigkeit und Teilhabechancen von Jugendlichen einsetzt und aus der Praxis berichtet.
Wir lehnen Rassismus, Sexismus und Klassismus sowie jegliche Form der Diskriminierung ab. Wir fördern Diversität und individuelle Teilhabe nach den eigenen Möglichkeiten.