Zum Inhalt springen

In der Weiterbildung lernst du, wie du dich dem Thema “Wirkungsorientierung” auf praktische Art nähern kannst.

Im herausfordernden Arbeitsumfeld der freien Wohlfahrtspflege steigt der Druck, die eigene Arbeit nicht nur als gut gemeint, sondern auch als tatsächlich wirksam und qualitätsgesichert nachzuweisen. Fördereingaben und Verantwortung gegenüber Klient*innen verlangen zunehmend eine klare Wirkungsmessung – und damit eine wirkungsorientierte Steuerung der sozialen Arbeit. Auch mit Blick auf die erhöhten Steuerungserfordernisse im Zuge des bis Januar 2028 schrittweise in Kraft tretenden Kinder- und Jugendstärkungsgesetz (KJGS) wird Wirkungsorientierung zum entscheidenden Faktor für Qualität, Legitimation und nachhaltige Finanzierung.

Unsere zweiteilige Weiterbildung “Wirkungsorientierung in der sozialen Arbeit” vermittelt praxisnah, wie Sie diesen Anforderungen begegnen können. Teilnehmende erhalten praxisrelevante Werkzeuge, um die Qualität ihrer Angebote systematisch zu verbessern und ihre Wirkung effektiv sichtbar zu machen – nicht nur für sich selbst, sondern auch gegenüber staatlichen Fördergebern. So stärkst du langfristig deine Organisation und sicherst langfristig Handlungsfähigkeit in einem sich wandelnden rechtlichen und gesellschaftlichen Kontext.



Teil 1: Was bringt Wirkungsorientierung für die Praxis?

Im Zentrum stehen Methoden und Strategien, wie eine wirkungsorientierte Herangehensweise nicht nur Qualität und Effektivität der eigenen Angebote und Leistungen steigert, sondern auch die Teams motiviert und interne Prozesse verbessert.

Konkret: Wir zeigen, wie sich der Shift weg vom Output-Denken hin zum Impact-Denken auf die Planung und Umsetzung sozialer Projekte auswirkt – und warum das am Ende auch Nutzer*innen und Klient*innen zugutekommt.

Teil 2: Wirkungsorientierung für die Legitimation gegenüber Fördergebern

Ein weiterer Schwerpunkt ist die Rolle der Wirkungsorientierung als Argumentationshilfe gegenüber staatlichen Fördergebern – etwa mit Blick auf die Wirkungsnachweise im SGB IX und die vergleichende Wirkungsforschung im SGB II.

Warum werden zunehmend formalisierte Qualitäts- und Wirkungsnachweise eingefordert? Was heißt das für Verhandlungen mit dem öffentlichen Träger? Wie lassen sich Wirkungsmessung und Wirkungsberichte so gestalten, dass sie Anerkennung finden und die Legitimation im Sinne der Sozialgesetzgebung stärken?

Das erwartet dich …

  • ein Mix aus fachlichem Input, praktischen Übungen und Raum für Austausch
  • konkrete Tipps und Ideen für die Wirkungsmessung, angepasst an die gesetzliche Praxis
  • Tipps für die Kommunikation eigener Wirksamkeit nach innen und außen

Zielgruppe sind aktive und angehende Fach- und Führungskräfte sowie Mitarbeitende aus Organisationen der freien Wohlfahrtspflege.

Hinweis: Für die Teilnahme sind Grundkenntnisse zu Wirkungsorientierung erforderlich

Termine

  • Teil 1: 20. Januar 2026, 09:30 – 13:30 Uhr
  • Teil 2: 27. Januar 2026, 09:30 – 13:30 Uhr

Deine Trainerinnen

Weitere passende Angebote