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CAMPUS Forum lädt ein: Welche Rolle haben zivilgesellschaftliche Organisationen in Demokratien? Wie können Organisationen sich gegen Rassismus, Antisemitismus und antimuslimischen Rassismus positionieren und gleichzeitig Verantwortung übernehmen, um Demokratie und ihre Werte aktiv zu stärken, zu hinterfragen und zu verteidigen? Gemeinsam möchten wir erkunden, wie wir als Zivilgesellschaft effektiv dazu beitragen können.

Die Bilder der fortlaufenden, grausamen Gewalt in Palästina und Israel sowie die humanitäre Katastrophe im Gaza-Streifen sind erschütternd. Sie begleiten und beschäftigen uns seit Monaten. Gleichzeitig beobachten wir, dass in Deutschland die Zahl antisemitischer, antimuslimischer, rassistischer Übergriffe und Diskriminierungen massiv ansteigen.

Die Situation Nahost hat starke Auswirkungen auf die Debattenkultur sowie den Umgang miteinander in Deutschland. Auch Organisationen beschäftigen sich mit der Frage, wie sie sich in einer demokratiefreundlichen Kultur und Haltung üben können, wie Räume für Dialog und Emotionen möglich sind, und wie sie sich der Frage nach Positionierung nähern können.

In unserem Forum werden wir keine geopolitische Einführung in den “Nahostkonflikt” vornehmen und uns auch nicht mit historischer Aufarbeitung oder Lösungen für Israel und Palästina befassen.

Stattdessen möchten wir gemeinsam mit Emilia Roig vom Center of Intersectional Justice (CIJ), Avital Lutzky von der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus (KIgA e.V.) und Mehmet Arbag vom Kompetenznetzwerk Islam- und Muslimfeindlichkeit sichtbare Muster zu diesen Fragen in der Debatte des “Nahostkonflikts” diskutieren:

  • Wie können wir unangenehme Debatten konstruktiv, offen und emphatisch führen?
  • Welche Bedeutung hat Beziehungsarbeit und der Umgang mit Emotionen?
  • Welche Rolle spielen dabei sogenannte Braver Spaces (mutige Räume)?
  • Sollten sich zivilgesellschaftliche Organisationen positionieren?
  • Welche Botschaft sendet eine Nicht-Positionierung?
  • Welche Auswirkungen hat der Konflikt auf marginalisierte Gruppen in Deutschland?
  • Wie können wir pluralistische Perspektiven stärken?

Unsere Expert*innen:

Bei Fragen rund um die Veranstaltung meldet euch gerne bei Ina:

Weitere Veranstaltungen: