Der Weg zur wirkungsvollen Projektarbeit ist kein leichter. Die Wirkungslogik hilft dabei, den Weg zum Wirkungsziel zu definieren und die dafür nötigen Leistungen und Ressourcen miteinander in Beziehung zu setzten. Für das Verständnis der Wirkungslogik ist es wichtig, die einzelnen Bestandteile zu kennen und zu wissen, wie sie zusammenhängen. Wir zeigen, wie es geht.
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Die wichtigsten Fragen zum Thema Wirkungslogik
Was ist mit Wirkungslogik gemeint?
Wirkungslogiken (auch: Wirkungsketten) werden seit den 1970er-Jahren genutzt. Sie setzen systematisch die Wirkungsziele eines Projekts in Beziehung zu den eingesetzten Ressourcen (Inputs) und den erbrachten Leistungen (Outputs). Die Wirkungslogik unterscheidet wischen Wirkungen auf Ebene der Zielgruppe (Outcome) und Wirkungen auf gesamtgesellschaftlicher Ebene (Impact). Wirkungslogiken helfen dabei, den erfolgversprechendsten und gleichzeitig machbarsten Weg zur Wirkung zu finden und jederzeit zu prüfen, ob das Projekt noch wie geplant läuft und ob eine Maßnahme X tatsächlich Sinn ergibt.
Wie erstellt man eine Wirkungslogik?
Das Erstellen einer Wirkungslogik kann in zwei Richtungen erfolgen:
- von den Impacts (Wirkungen) zu den Inputs (Ressourcen) und
- von den Inputs (Ressourcen) zu den Impacts (Wirkungen).
Richtig ist, beide Vorgehensweisen zu nutzen.
- Um ein Projekt zu planen, geht man den ersten Weg, also von den Impacts zu den Inputs – von hinten nach vorn.
- Für den anschließenden Plausibilitätscheck ändert man die Richtung und geht von den Inputs zu den Impacts – von vorn nach hinten.
Was ist die Wirkungstreppe?
Die Wirkungstreppe ist ein bewährtes Instrument, um Wirkungsziele zu entwickeln.
Sie bildet ab, welche konkreten Veränderungen man im Projekt auf welcher Stufe erreichen möchte und was es dazu braucht. Die Stufen bauen aufeinander auf. Die Stufen 1-3 umfassen die Leistungen (Outputs), die Stufen 4-6 die Wirkungen auf Ebene der Zielgruppe (Outcomes) und Stufe 7 die Veränderungen auf Ebene der Gesellschaft (Impact).
- Stufe 1: Die Angebote finden wie geplant statt.
- Stufe 2: Die Zielgruppen werden erreicht.
- Stufe 3: Die Zielgruppen akzeptieren die Angebote.
- Stufe 4: Die Zielgruppen ändern Bewusstsein bzw. Ihre Fähigkeiten.
- Stufe 5: Die Zielgruppen ändern ihr Handeln.
- Stufe 6: Die Lebenslage der Zielgruppen ändert sich.
- Stufe 7: Die Gesellschaft verändert sich.